Heute heißt es früh aufstehen: 06:00 Uhr Frühstück...
Aber erst muß ich nochmal einen Sprung zurück zum Vorabend machen, denn da haben sich noch signifikante Dinge ereignet.
Unter anderem ist Uli aufgetaucht:
Der Pensionist ist gebürtiger Klagenfurter und lebt "südlich von Wien" (ah, wo genau ? Baden ? So, so, kenne ich (bin ja kein Österreich-Kenner, aber ein wenig kennt man halt): Dort war ich schon beim Heurigen nach einer Wanderung mit Ania, Tom und Clemens und dann in Bad Vöslau nebenan ;-), hat aber für Siemens auch 13 Jahre in München gelebt und 1 Jahr in Erlangen.
Der Sohn hat in Coburg studiert und ist in Untersiemau hängen geblieben (Arbeit in Lichtleinfels): So klein ist die Welt.
Hatte er während seiner Berufstätigkeit nicht genug Zeit, so will er nun auf seine "alten Tage" neben der Beschäftigung mit den vier Enkelkindern seiner Frau auch ab und an ein wenig Ruhe lassen und Österreich je einmal von Nord nach Süd sowie dann (nächstes Jahr) einmal von Ost nach West zu Fuß durchqueren.
Achtung, Martin: Festhalten ! Stark sein !!
DIESER Kärntner will später den 01er im BURGENLAND starten ! - Also wir sind uns ja beide einig, daß wir das persönlich für Schmarrn halten, aber nur weil ja daran an anderer Stelle gezweifelt wurde, daß es solche Menschen - gar Österreicher - geben könnte... - jetzt kenne ich schon mal einen, live und in Farbe (er wird am nächsten Tag bereits ins Kronzeugen-Programm aufgenommen worden sein) ;-)
Und wie ich just heute durch Zufall mitbekomme, ist die frühere Hoffnung der SPD (um nicht zu sagen der Juso-Mesias Kevin Kühnert) auch erst kürzlich 50 Tage Nordalpenweg gegangen und laut des folgenden Artikels, sagte der ÖAV, daß er im Burgenland beginne.
Seinen Marsch am 05er hat Uli schon zwei Mal wetterbedingt unterbrochen und nun ist er ebenfalls ab Trofaiach wieder unterwegs.
Roman, der (Noch-) Mugelschutzhaus-Wirt tätigt dann nach dem Essen von Uli mal noch einen Anruf. Ich bekomme das direkt mit. Militärisch würde ich den Ton nicht nennen, aber sehr bestimmt nach dem Motto: "Schluß mit Ponyhof: Wir sind hier nicht bei wünsch Dir was, sondern bei so ist es !"
Er teilt dem Kollegen auf der Gleinalm einfach Tatsachen mit: "Die beiden bekommen von mir um 06:00 Uhr Frühstück, werden 06:30-07:00 Uhr ca. starten und dann halt so nach 10-11 Stunden bei Euch drüben sein. Nur, daß dann auch jemand da ist ! Weißt Bescheid !!"
Ich sagte doch: Mit dem Mann kann man arbeiten ! - Wäre schade, wenn der Wiener ÖTK (Hütte vor 15 Jahren aus Konkursmasse erworben) sich weiterhin wegen 70 EUR (sinnlos) mit ihm streiten würde (wofür hat man Verträge ? wer ist für Hüttensubstanz zuständig ?) und es deswegen ggf. Ende des Jahres auseinander geht...
Bemerkenswert: Meist haben sie hier um die 20 Übernachtungen in der Hochsaison. Im MONAT !
Da sind wir gerade zu zweit quasi überdurchschnittlich, selbst bezogen auf die Rekordzahl von 37 letzten Juni.
So, Schluß mit lustig, es geht für mich um 06:55 Uhr los (wie ich später erfahre, wird Uli noch ein halbes Stündchen länger brauchen)...
Zuerst gilt es heute, zum Trasattel abzusteigen, um dann gegenüber durch den Wald gleich mal in den ersten ordentlichen Anstieg des Tages zu gehen.
Am Hochalmsattel treffe ich dann heute an meiner Etappe 15 am Nord-Süd-Weitwanderweg bereits auf den Zentralalpenweg 02, wo ich just 2017 vom Hochanger herüber gekommen war, am damaligen Tag 15. Zufall ?
Kleine Preisfrage beim Blick nach rechts: Wie viele Gämsen sind nochmal gleich zu sehen ?
Ich zippe mir die Hosenbeine ab - was ich später allerdings noch etwas bereuen werde.
Ab jetzt kenne ich eigentlich den Rest der Etappe, allerdings bin ich in den letzten acht Jahren zwischenzeitlich auch noch ein wenig woanders unterwegs gewesen, also auf ein Neues :-)
Die Hochalm lasse ich rechts liegen - im Unterschied zu Uli, verlaufe ich mich auch nicht, denn ich kann mich noch erinnern, daß es links bergab geht, denn die Markierungen sind in dem Bereich nicht optimal.
Momentan ist die starke Bewölkung, die heute insgesamt dominieren wird, gerade lokal zurück gedrängt und so ergeben sich schöne Licht-Schatten-Blauer-Himmel-Perspektiven:
Bald erreiche ich die Forststation und 50 Meter danach bin ich erstmal verwirrt: Y-Kreuzung und links UND rechts Markierung.
Mmmh, ich checke das GPS: EIGENTLICH scheint der rechte Weg bergab "der Richtige" zu sein, allerdings wirkt links auf der Forststraße bergauf die Markierung deutlich neuer.
Da bergauf am Ende sowieso die aktuelle Tendenz ist und laut GPS später die Wege sowieso wieder zusammen kommen, entscheide ich mich für links, u.a. auch um Strecke zu machen bei gleichmäßigem Anstieg: Ist ja ein langer Tag heute und es hieß ja, ich möge nicht so spät kommen.
Vor acht Jahren wurde hier auch schon gebaut und ich erinnere mich noch, froh gewesen zu sein, daß der Bagger damals ein Stückchen weiter zugange war und ich einfach durch die Absperrungen (mangels Alternativen) gehen konnte.
Heute ist aber Sonntag und sowieso Ruhe.
Kurz danach beginnt der eigentlich schöne Teil des heutigen Weges: Abseits von Forststraßen, raus aus dem dunklen Wald, einfach nur schön...
Um 11:00 Uhr erreiche ich den ersten Gipfel heute am Weg: Die Fensteralm (1.642m):
Halbzeit, was Kilometer und Aufstiegsmeter angeht.
Ich schreibe eine RCS-Nachricht an die Gleinalm - schließlich sollte ich mich ja von unterwegs nochmal melden. Die Zustellung klappt nachweislich.
Mit dem etwas Trödeln habe ich jetzt aber wieder die vier Gestalten mit Hund vor mir nahezu aus den Augen verloren: War ich doch vorhin im Aufstieg baß erstaunt gewesen, jemanden unterwegs auf dieser einsamen Etappe zu sehen...
Ob die wohl vom Hochanger-Schutzhaus den 02er gehen ?
Ich versuche aufzuschließen, aber im welligen Terrain komme ich nur langsam näher.
Und irgendwann sind sie plötzlich einfach weg ! Spurlos verschwunden !! Wie vom Erdboden verschluckt !!! - Ich schätze, sie sind zu der ausgeschriebenen Alm jenseits des Weges gegangen, also keine Weitwanderer, die die sog. "Durst-Strecke der Steiermark" gehen: Wasser gibt es nämlich längst keines mehr am Weg, wobei einerseits die Temperaturen heute sowieso keinen hohen Wasserverbrauch induzieren und andererseits was ist dann erst mit der 02er-Strecke Edelrautehütte-Planneralm (Zentralalpenweg, 2017: Tag 20) ?
Ohne Hosenbeine habe ich jedenfalls im nächsten Aufstieg etwas zu kämpfen:
Blaubeer-Dickicht bis zu den Knien. Komme mir vor wie beim Unterschenkel-Peeling. Da ist - ob des Reibungswiderstandes - ca. 120% Anstrengung nötig. Da müßte MAN wohl mal wieder etwas ausholzen ;-)
Im Aufstieg zum Eiblkogl überschreite ich dann einerseits den Gleinalmtunnel der Pyhrn-Autobahn und unterschreite die Starkstromleitungen, die hier über den Höhenzug führen.
Mittlerweile ziehen die Wolkenschwaden herein und am Gipfel (1.831m) ist alles in graue Schleier gehüllt.
An das spezielle Fenster im Abstieg erinnere ich mich nach all den Jahren noch und zumindest ein schneller Schnappschuß muß sein:
Am Kreuzsattel hole ich dann mal die zweite Wasserflasche heraus und entsorge 0,5 Liter Wasser, um mir den Ballast für die nächsten und letzten beiden Gipfel zu sparen - kann ja keiner wissen, daß das ein Fehler sein sollte :-o
Plötzlich bin ich von (teilweise neugierigen) Kühen umzingelt: Drei waren hinter meinem Rücken aus dem Wald beim Traktor gekommen und die ganze Herde vom Bergrücken, die ich zuvor passiert hatte, nimmt das augenscheinlich - wie auf ein imaginäres Kommando hin - zum Anlaß, ebenfalls zum Stell-Dich-ein zu kommen.
Sie bleiben aber harmlos.
Im Unterschied zum Wegweiser am Menschendurchlaß: Er verleitet mich auf die linke Seite des Stacheldrahtzauns, aber etwas später nutze ich ein Hilfsmittel zur Stacheldrahtaushängung, um wieder "rüber zu machen".
Im Aufstieg zum Lärchkogel sehe ich dann erst ein paar Gämsen rechts auf Distanz.
Und plötzlich werden es immer mehr. Irgendwo jenseits der 50 habe ich das Zählen aufgegeben. Und sie scheinen parallel zu mir in die Wolken aufzusteigen.
In den Wolken sehe ich dann aus der Nähe erst nur ein paar Kühe:
Jetzt wird es immer gespenstischer: Mal sind jede Menge Gämsen da:
Dann sind sie wieder weg. Dann tauchen wieder welche auf.
Ich kann mich nicht erinnern, je so viele Gämsen auf einem Fleck gesehen zu haben...
Bald erreiche ich den vorletzten Gipfel des Tages: Lärchkogel (1.894m).
Hier gibt es sogar ein Mini-Schutz-Häuschen für ca. zwei Personen:
Dumm, daß mir dann gleich DREI Menschen - oder so etwas ähnliches - aus dem Nichts entgegen kommen:
Mit Mützen, Anoraks, Handschuhen bewaffnet (evtl. wegen der Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt), mache ich mir schon etwas Gedanken, wenn ich auf meine nackten Beine, das Langarm-Shirt und das Kopftuch als Sonnenschutz - imaginär mich im Spiegel betrachtend - schaue.
Holla, die Waldfee, hier ist es plötzlich wirklich recht frisch, aber das Buff zum Stirnband für die Ohren umzufunktionieren genügt und bald bin ich quasi jenseits der Wolken - zumindest in eine von vier Richtungen ;-)
Kurz vor dem letzten Gipfel, sorgt dann ein variabler Wegweiser, daß jeder das zu sehen bekommt, was er gerne hätte, in die Richtung, die er sich gerne wünschte:
Der Speikkogel (1.988m) ist dann das Signal, scharf nach rechts abzubiegen...
... und - mehr oder weniger - am Anfang in Falllinie sich hinab zum Tagesziel zu begeben.
Um 15:30 Uhr erreiche ich das Gleinalm-Schutzhaus.
Auf die Frage nach IRGENDETWAS Essbaren, erhalte ich eine Antwort, die ich nicht richtig verstehe, aber wenn es sowieso NUR noch genau DAS gibt, nehme ich das eben.
Da halluziniere ich noch, daß das etwas Warmes ist, was meinem - ob der heutigen kleinen Tour - etwas ausgelaugten und Dank Waschen mit kaltem Wasser noch zusätzlich ausgekühlten Körper etwas Energie und Wärme hinzufügt (bin kurz davor, über den Fleecepulli in der Gaststube noch den Anorak anzuziehen).
Das Resultat ist ehrlich gesagt dann etwas ernüchternd (eine Gabel wäre auch noch nett gewesen):
Ich meine, wenn man erst um 15:30 Uhr auf einer Schutzhütte ankommt (sogar am Nebelstein kann man da immerhin noch 15 Minuten lang Abendessen bestellen) und hier heute wohl eine Fest war (also einer der ca. 5 Tage im Jahr, wo die Zufahrtsstraße von den Liechtensteins freigegeben wird), ist ja verständlich, daß das eine oder andere aus ist, aber daß es GAR NIX in folgenden Kategorien gibt:
- süß (Kuchen/Strudel aus, aber vielleicht Manner-Waffeln, Schocki, irgendwas mit Kalorien ?)
- Heißgetränk (Tee, Milch)
- etwas heißes zu Essen (vielleicht einfach Nudeln mit Butter, Kartoffel-Ecken ins Rohr, Kartoffelbrei, Reis mit Tomatenpampe, 7 Zwiebeln in eine Pfanne etwas Dosen- oder Tiefkühl-Kram wie Mais, rote Bohnen, Erbsen dazu, Eier+Mehl+Milch=Eierkuchen, getoastetes Brot mit Schmalz/Butter oder - Brot scheint es ja noch zu geben - sog. "Hütten-Pizza": Brot mit Schinken/Salami und Käse überbacken)
- Suppe (im Zweifelsfall: Instant-Brühe + Backerbsen)
- Trinkwasser gibt es immerhin nichtmal kalt, letzteres aber für die Dusche - da verzichte ich mal, weil ich jetzt schon schlottere
Hach, wenn ich da an die Rotgüldenseehütte oder die Tiroler Tribulaunhütte denke, wo selbst Torte vor dem Feind (Nürnberger Kahlfresser oder Äquivalente) in Sicherheit gebracht und für mich zurückgestellt wird... *schwärm*
Naja, und ist ja NICHT so, daß ich überraschend auftauchen würde: Vor sieben Wochen reserviert, gestern Vormittag selbst nochmal daran erinnert sowie abends hat der (nette) Wirt vom Mugel auch extra noch angerufen und mich sowie Uli mit Verve angekündigt.
Aber der Wirt hier betont ja sowieso bei der Verabschiedung der Einheimischen am Nachbartisch, daß er nicht weiß, ob er nächstes Jahr noch am Start ist bzw. sein darf.
Man soll ja aber nicht immer nur klagen, eines muß man echt positiv anerkennen:
Die Musik aus dem Radio ist echt Klasse !
Problem: Ist recht kalorienarm und wärmt weder von innen noch von außen.
Bevor sich jetzt zu Hause (oder in Australien*) Menschen Sorgen um die Infrastruktur hier vor Ort machen: Ich habe noch Proviant, Riegel, Cashew-Kerne und "Schulstoff" (Traubenzucker) im Rucksack - bin doch nicht naiv, sondern lieber auf Eventualitäten vorbereitet :-)
Als der junge Wirt mit Frau und die komische alte Bedienung (Mutter ?), die zu nix (mehr) zu gebrauchen war abzischen und am Ende die Tante übrig bleibt, klappt immerhin der Getränkenachschub bereits im ersten (mit Freude) und nicht mehr im vierten Versuch (unter Widerwillen), auch das Frühstück wird die Tante am nächsten Morgen retten. Außerdem gibt es ein Schälchen mit mutmaßlich übrig gebliebenen Kaffee-Plätzchen: Nach dem Uli nach 11 Stunden unterwegs sich mit einer Zirben-Schnaps-Trilogie aufwärmt, nehme ich mir den Zucker in Plätzchenform vor :-)
Daß man in die Zimmer nicht in Wanderstiefeln DARF, sondern MUSS ist ebenso ungewöhnlich und paßt nicht so richtig zu augenscheinlich mangelnden Staubsauger-/Putz-Aktivitäten :-(
@Gert: Genügt Dir das für's Erste oder soll ich noch deutlicher werden ?
* Ich mußte die Tage wieder mal an den damaligen Sonntags-Einsatz IM Server-Raum (DEN Mercury-Fleece-Pulli von damals habe ich just auch gerade an) des Childrens-Hospital-of-Alabama denken, wo neben dem stundenlangen Mobiltelefon-Konferenz-Call (möchte nicht wissen, was das damals in den Nuller-Jahren gekostet hat) zu den Kollegen nach Berlin und meinem Cousin in Fürth, die Berliner am Nachmittag amerikanischer Zeit mal direkt bei Stefan anriefen und anmerkten, daß in Kais Stimme so gewisse unentspannte Schwingungen zu detektieren seien, die sie nicht kennen.
Mein Cousin mußte wohl nicht lange überlegen, wie ich hinterher erfahren habe:
Stefan: Wann hat er das letzte Mal etwas zu Essen erhalten ?
Berlin (nach Rückfrage über weitere Direct-Line zu den Klinik- und Siemens-Managern nach USA): Der hat heute Morgen um 06:00 Uhr das Hotel VOR dem Frühstück verlassen und bisher noch gar nichts gegessen.
Stefan: Seid Ihr wahnsinnig ???
Der ist alleine in der roten Zone des Rechenzentrums des Klinikums direkt zwischen den 19''-Racks der gesamten Server-Anlagen des Klinikums ?
Sofort-Maßnahmen-Plan:
- Tür verriegeln: Falls der Hulk jetzt rauskommt, sind nur alle Hard-/Software-Systeme ggf. Schrott, die Klinik muß schließen, aber das Gebäude ist evtl. noch zu retten.
- UMGEHEND etwas Essbares herbeischaffen.
(Gutes) Management hat eben nicht unbedingt mit Status und Tätigkeiten zu tun, sondern zu erkennen, was man wie tun muß, um auftretende Probleme zu beseitigen...
Begegnungen:
- Uli (ebenfalls 05er-Wanderer) beim Frühstück
- 3 Gämsen
- 3 Groß-/Schlecht-Flug-Start-Vögel - mutmaßlich Fasane oder noch größeres Flattervieh
- ~9 Schafe
- auf Distanz: 4 Wanderer mit Hund
- 1 Falke
- 1 Gams
- 5 Gämsen
- >> 50-70 Gämsen
- 2 ältere Stoffeltageswanderer im Nebel
- 3 junge Tageswanderer im Nebel
- 1 Pastor-artiger Weitwanderer auf dem Weg nach Mariazell
- 1 junger Weitwanderer unklarer Herkunft und imaginärem Ziel
Na das war ja spannend. Auch zu meiner Zeit war ein anderer Pächter drinnen. Die haben gut gekocht und haben sich leider nur eine Saison gehalten.
AntwortenLöschenAber jetzt was anderes: ich würd gern wissen, welche Siebenmeilenstiefel du trägst. Wir haben vom Hochangerschutzhaus faat q2 Stunden gebraucht. 8,5 Stunden, tolle Leistung.
Lieben Gruß
Volker
Zum Thema Sieben-Meilen-Stiefel sei aus aktuellem Anlaß zur Lektüre empfohlen: https://weitwanderweg07.blogspot.com/2025/03/tag-24-grenzgangertum-per-riesentorlauf.html?m=0
LöschenFast 12 Stunden, wobei wir natürlich den einen oder anderen Cache suchen mussten.
AntwortenLöschenHey Volker.
LöschenDie vermeintliche - um nicht zu sagen imaginäre - Geschwindigkeit relativiert sich bei genauerer Betrachtung:
- weil es so kühl/meist bewölkt war, schlaucht die Sonne/Hitze nicht
- deswegen auch nur 2,5 Liter Wasser mitgenommen und somit bereits mit unter 16 kg am Buckel gestartet
- weil es nicht richtig kalt war, brauchte es keine bremsenden dicken Klamotten
- alleine bist Du immer schneller als mit Mehreren
- keine Caches bzw. Stationen von Gerts 02er-Cache gesucht
- nur 170 Fotos an dem Tag geknipst
- insgesamt nur 0,25 Stunden Pausen für die (sinnlose) SMS an das Gleinalm-Schutzhaus, Getränke-Flaschen-Wechsel u.ä. im Stehen gemacht (zu kühl/kein Bedarf für Hinsetzen)
Mir dünkt in jungen Jahren war ich vom Hochanger aus auch insgesamt um die 12 Stunden unterwegs gewesen.
Schöne Grüße vom Gaberl,
K2.
Ich werde das Gefühl nicht los, als wärest Du mit Unterkunft und Verpflegung nicht so ganz zufrieden gewesen ...
AntwortenLöschenJa, mir dünkt, da lag ein Hauch von Unverständnis bis Unzufriedenheit in der Luft ;-) - Aber ich war ja bereits vorgewarnt gewesen.
Löschen1. Also der tote Tintenfisch mit den grünen Mickey-Mouse-Ohren auf den zwei Broten sieht doch ganz lecker aus! Sicher eine Übelbacher Spezialität... ;)
AntwortenLöschen2. ad Burgenland: belastbare Statistiken habe ich keine, aber ich schätze zwei Drittel der 01er-Abzeichen-Anforderer gehen am Neusiedler See los. Beim Kevin dürfte es aber Wien gewesen sein.
2a. Gegen die Burgenlandroute des 07er ist jene des 01er ein Träumchen (es gibt auch tatsächlich neben dem Asphalt einige sehr schöne Abschnitte)
3. Wie Volker schon sagte: flott, flott!
Und wie viele gehen den 01er finalisierend nach Wien ?
LöschenDie Gegenrichtung ist nicht sonderlich populär (vielleicht 10%?), so dass es da noch weniger Datenpunkte gibt. Also ein ehrliches "keine Ahnung". Auch wenn West->Ost früher mal die "eigentliche" Gehrichtung war...
LöschenDer Halbhuber und sein Hund sind jedenfalls seinerzeit nach Wien gegangen. Aber das ist schon ewig her, auch wenn das vor ein paar Tagen wieder mal in einem Podcast verwurstet wurde: https://open.spotify.com/episode/4ne0dzIoqimuRkhAJtJpvZ
Und _natürlich_ kommt heute ein Bücherl eines 01er-in-Wien-Beginners ins Postkastl.
LöschenErster Stepmpel 1997, letzter Stempel vorvorgestern :)
Ah, der Meister hat die letzte Lücke geschlossen ?
LöschenHerrlich, da wandert einer und ist ordentlich in Fahrt. ;-) Immer wieder unterhaltsam zu lesen, vor allem seit du wieder in den Bergen bist. Grüass Pepi
AntwortenLöschenAh, der ehemalige Teutonenfresser ist auch an Bord ;-b
LöschenHerzliche und sonnige Grüße ins Land mit der mit Abstand höchsten M-V-Finderdichte !
Meinst Du physisch oder verbal in Fahrt ?